Krimi Schweiz

Wo liegt Grenchen? Das fragte ich mich, als ich am Samstagmorgen früh im Zug nach Grenchen saß. Nach zweimal umsteigen und etwas mehr als zwei Stunden Fahrt war ich dort.

Krimi-Mekka der Schweiz

Grenchen – hier schlägt das Herz der Schweizer Krimiliteratur. Hier war ich das erste Mal bei der Mitgliederversammlung von Krimi Schweiz dabei. Dass es erst die zweite Versammlung des Vereins war, erfuhr ich später von Christof Gasser, dem Präsidenten des Vereins.

Ich war gespannt. Wer von den Autorinnen und Autoren des Vereins würde kommen? Ich kenne nur zwei der Autorinnen. Alle anderen vielleicht von Facebook oder von der Werbung in den Zeitungen und den Flyern der Bibliotheken.

Who is who?

Bei Kaffee und Gipfeli trafen die Ersten ein. Händeschütteln. Lächeln. Small Talk. Die Atmosphäre war freundschaftlich, entspannt. Schön, dass mehr als zwei Dutzend Vereinsmitglieder kamen. Facebook oder Webseite können niemals einer Autorin, einem Autor gerecht werden. Der unmittelbare Kontakt bleibt hängen, schafft Erinnerungen, die viel stärker sind als jedes Medium.

Erstaunt war ich, wie Silvia Götschi auf mich wirkte. Ich habe sie mir grösser vorgestellt, nicht so zierlich. Sie ist eine herzliche, sehr einnehmende Frau. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen.

Interviews mit Autorinnen und einem Autor

Nach dem offiziellen Teil hatte ich Gelegenheit, vier Autorinnen und einen Autor zu interviewen und gleichzeitig mit meinem Handy zu filmen. Ich habe sie über ihren neuesten Krimi befragt. Das Video, das ich daraus gemacht habe, gibt dir ein paar Inputs für deine Lektüre in der Jahreszeit, in der die Tage kürzer und die Nächte länger werden. 😊

Die nachfolgenden Informationen findest du auch auf der Webseite von Krimi Schweiz.

https://krimischweiz.org/

Silvia Götschi

Zählt zu den erfolgreichsten Krimiautorinnen der Schweiz. Für ihre Krimis „Einsiedeln“ und „Bürgenstock“ wurde sie mit dem GfK No 1 Buch Award ausgezeichnet. Geboren wurde sie 1958 in Stans. Sie hat drei Söhne und zwei Töchter und wohnt heute mit ihrem Mann in der Nähe von Luzern.

Publikationen: „Auf der schwarzen Liste des Himmels“ (2021), „Interlaken“ (2020), „Engelfinger“ (2020)

www.silvia-goetschi.com

Susanne Mathies

Geboren 1953 in Hamburg, lebt in Zürich, promovierte in Wirtschaftswissenschaften und in Philosophie. Sie schreibt auf Deutsch und Englisch. Bisher wurden fünf ihrer Kriminalromane veröffentlicht, daneben auch noch zahlreiche Gedichte und Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien.

Sie ist Redaktionsmitglied der orte-Literaturzeitschrift und Mitherausgeberin der orte Poesie Agenda. Publikationen: «Mord mit Limmatblick»» (2022) «Mord im Lesesaal» (2021), «Das Auge der Ahnen» (2018), «Offline – der verschwundene Berater» (2015)

http://die-aus-zuerich.ch/mediawiki/index.php?title=Susanne_Mathies

Christine Bonvin

Bürgerlicher Name: Christine Evard stammt aus dem Aargau. Über Umwege ist sie im Wallis gestrandet. Die Lust am Schreiben erwachte bei ihr in reiferen Jahren. Vorher setzte sie ihre Energien ein, um eine Firma aufzubauen. Die Geschichten schlummerten in einer Schublade, bis es Zeit war sie herauszuholen.

Daraus entstanden Genusskrimis und diverse Kurzgeschichten.

Publikationen: „Lieblingsplätze Wallis“ (2021), „Olympiade der Köche“ (2015), „Gourmetfahrt im Glacier Express“ (2012)

http://bonvinc.bonne-eau.ch/

Stefan Haenni

Geboren 1958 in Thun, studierte an den Universtäten Bern und Fribourg Kunstgeschichte, Psychologie und Pädagogik. Seit 2009 lebt und arbeitet er als freischaffender Autor und Kunstmaler in seiner Geburtsstadt.

Haenni publizierte zahlreiche Kriminalgeschichten in thematischen Anthologien Im Gmeiner-Verlag erschienen seine Kriminalromane „Narrentod“, „Scherbenhaufen“, „Berner Bärendreck“ und Tellspielopfer“ sowie die Kurzkimi-Bände „Todlerone“ und „Zürihegel“.

https://www.stefanhaenni.ch/

Ina Haller

lebt mit ihrer Familie im Kanton Aargau. Nach dem Abitur studierte sie Geologie. Seit der Geburt ihrer drei Kinder ist sie «Vollzeit-Familienmanagerin» und Autorin. Sie veröffentlicht zwei erfolgreiche Krimireihen um die zivilen Ermittlerinnen Andrina und Samantha.

Zudem gehören zu ihrem Repertoire Kurz- und Kindergeschichten sowie Reisberichte.

https://inahaller.ch/

Krimi-Fenster

Mit dem Krimi-Fenster bot Grenchen den Leserinnen und Lesern von Krimis die Möglichkeit, bekannte und beliebte Schweizer Autorinnen und Autoren zu treffen.

Einige von ihnen nahmen sich Zeit für ein Interview mit mir.

Für Krimi-Fans

Nächstes Jahr, vom 15. Bis 17. September 2023 findet zum zweiten Mal das Schweizer Krimifestival statt.

Das Schweizer Krimifestival von Krimi Schweiz ist ein nationaler Anlass, der die Vielfalt der Schweizer Krimis zeigt. Es findet alle zwei Jahre statt. Es werden Krimi-Autorinnen und Autoren aus der ganzen Schweiz da sein. Höhepunkt des Festivals ist die Verleihung des Schweizer Krimipreises, der mit insgesamt 10’000 CHF dotiert ist.

Mach mehr aus deinen Handy-Videos

Wie sich Personen bewegen, wie sie sprechen, das kann kein Foto wiedergeben. Die schönsten Augenblicke mit deinem Handy filmen und daraus einen tollen Kurzfilm gestalten – wäre das nicht toll?

Federleichte Filmausrüstung

Mit dem Handy hast du eine komplette, federleichte Filmausrüstung immer dabei. Nutze die Möglichkeiten, die du damit hast. Du kannst freihändig Aufnahmen machen, ohne Stativ. Einfach drauflos. Oder du denkst vor dem Filmen darüber nach, wie du das Video am besten hinbekommst? Wichtig ist, dass du’s machst. Immer wieder.

Hoch oder Quer?

Der vielleicht wichtigste Tipp zuerst: Es hat keinen Vorteil, im Hochformat zu filmen. Genau das sieht man immer wieder. Alle Fernseher, im Kino und auch alle Videoplayer zeigen das Querformat, zumal es auch der Art entspricht, in der wir Menschen uns in der Umgebung umsehen. Das Hochformat widerspricht unserm Sehverhalten und unseren Sehgewohnheiten.

Beidhändig

Unbedingt das Handy immer mit beiden Händen halten. (Aufpassen, dass du nicht eine der Linsen verdeckst 😊) Mit beiden Händen gehalten gibt viel ruhigere Videos. Beim Schwenken das Handy möglichst langsam bewegen und immer breitbeinig hinstehen. Zoomen wenn möglich sein lassen. Besser näher ran gehen und noch ein Video drehen. Mit dem Schnittprogramm auf deinem Handy kannst du dann den Teil, während dem du dich bewegst, rausschneiden.

Schnitt!

Man kann die Video-Clips vollkommen unbearbeitet lassen und in dieser Form verschicken. Viel interessanter wirken die Clips jedoch meist, wenn man sie ein wenig beschneidet. Dafür – und leider nicht für allzu vielmehr – kann man die Fotos-App benutzen. Doch lassen sich aus den Clips auch richtige Filme schneiden.

iMovie

Mehr Möglichkeiten bietet zum Beispiel die kostenlose App iMovie auf dem iPhone. Wenn nötig im App Store herunterladen. Es ist immer wieder verblüffend, wie gut der Filmschnitt selbst auf dem kleinen iPhone-Bildschirm klappt. Dabei beherrscht iMovie auch komplexere Werkzeuge: So lassen sich Filter auf Filme legen, Überblendungseffekte wählen oder Texte und Audiokommentare über den Film legen.

Effekte / Magic Movie

Aber mit allen Arten von Effekten für Filter und Überblendungen sollte man möglichst sparsam umgehen, denn allzu schnell hat man genug von diesen Dingen und kann sie einfach nicht mehr sehen. Magic Movie, das iMovie anbietet und mit dem iMovie den Film selber erstellt, sind zwar ein paar Mal sehr witzig, erschöpfen sich aber schnell.

Video im Blog

In meine Blogs baue ich jeweils ein Video mit ein. Weil ich denke, dass du gerne mehr über das Blogthema erfährst und weil ich sehr gerne Videos drehe und daraus noch lieber Kurzfilme aus den Clips mache. Das fordert meine Kreativität. Ich zeige ich dir mit einem Video in diesem Blog, welches die wichtigsten Möglichkeiten sind, um einen tollen Film zu erstellen. Weil ich ein iPhone habe, zeige ich dir die wichtigsten Werkzeuge in iMovie. Andere Apps für das Erstellen von Filmen auf Handys funktionieren ähnlich.